Fledermaus-Datenbank ElisABat

Eine leistungsfähige und auf die Bedürfnisse der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ) zugeschnittene Datenbank stellt mittel- und langfristig nicht nur eine enorme Erleichterung in vielen Bereichen dar, sondern ist vielmehr die Basis für einen effizienten Fledermausschutz und fundierte wissenschaftliche Auswertungen, da die Datenkonsistenz, die Vergleichbarkeit der Daten und die systematische Erfassung verbessert wurden.

Projektbeschreibung

Die KFFÖ ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein, der sich der Durchführung und Förderung des Fledermausschutzes und der Fledermausforschung in Österreich verschrieben hat. In der Vergangenheit wurden Fledermausnachweise und -daten sowie Personen- und Mitgliederdaten in zwei Access Datenbanken und zusätzlich in verschiedenen Excel Listen verwaltet. Diese wurden durch ein zentrales webbasiertes Portal basierend auf Python/Django abgelöst und lautet auf den treffenden Namen ElisABat (Electronic information system on Austrian Bats).

In enger Abstimmung mit der KFFÖ wurde schrittweise ein eigenes Datenbankmodell implementiert. Durch agile Entwicklungsmethoden wurde die Entwicklung laufend mit dem Auftraggeber abgestimmt und die einzelnen Teilbereiche (z.B. Personenverwaltung, Fledermaus-Datenbank, Mitgliederverwaltung, Rollen- und Rechteverwaltung) ggf. angepasst. Ein Prozess zur Erkennung der Fledermausart warnt bei ähnlichen Arten und stellt durch zusätzliche Fragen sicher, dass die BeobachterInnen/Eintragenden die richtige Art identifizieren.

Die verarbeiteten Datenmengen sind bereits in der Anfangsphase der ElisABat durchaus beachtlich: 14.224 Fundorte, 27.811 Beobachtungen, 48.783 Artnachweise und 3.490 Individuendaten sind im Mai 2019 enthalten.

Eckdaten zum Projekt

Projektstart: September 2015

Projektdauer: 24 Monate

Mehr Informationen zur Koordinationsstelle für Fledermausschutz- und forschung in Österreich (KFFÖ): http://www.fledermausschutz.at/