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Gemeinwohlökonomie Bericht 2013

erstellt von admin zuletzt geändert: 2019-09-16T06:35:16+01:00

X-Net Gemeinwohl-Ökonomie Bericht 2013

« Im Jahr 2010 gab es den ersten Kontakt mit der Gemeinwohl-Ökonomie. Wir haben uns in den Inhalten sofort wieder gefunden. Grundphilosophie und Wertehaltung entsprach in weiten Bereichen unserem Tun. 2013 konnten wir schließlich im Rahmen einer Peer-Group unsere Bilanz in Angriff nehmen und erfolgreich umsetzen. »

Seit unserem Bestehen sind wir der Open Source Philosophie verhaftet und die MitarbeiterInnen zeigen in ihrem Arbeitsalltag dieses Gefühl von Engagement und die Verpflichtung an der Allgemeinheit, am Gemeinwohl. Die GWÖ-Bilanz wurde maßgeblich von unserer Innovationsmanagerin Katharina Kloiber, dem Geschäftsführer Nikolaus Dürk und dem damaligen Geschäftsführer Roland Lehner in einem Peer Audit Verfahren im Zeitraum vom 16.10.2013 bis 11.03.2014 erstellt.

Credits:
Erich Goldmann: Kommunikationsdesign und Photographie
Andreas Kump: Interview

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Wieso überhaupt Gemeinwohl?

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"Eines führt zum Anderen. Nicht automatisch, aber in unserem Fall war es so. Der Weg vom auf Open Source setzenden IT-Unternehmen zur Gemeinwohlökonomie ist ja nicht weit", erklärt Nikolaus Dürk.

Was bringt den IT-Unternehmer zum Gemeinwohl?

Roland Lehner: Wir haben uns in der grundlegenden Philosophie der Gemeinwolökonomie sofort wiedergefunden. Die Open Source Philosophie passt sehr gut zum Gemeinwohl. Beides ist auf Offenheit aufgebaut, auf Nachhaltigkeit, Vertrauen. Man nimmt nicht nur, sondern gibt etwas zurück an die Gemeinschaft. Für uns ist die Gemeinwohlökonomie deshalb das passende Wirtschaftssystem.

Nikolaus Dürk: Wir fanden uns in sehr vielen Indikatoren wieder. Die Gemeinwohlbilanz besteht ja aus 17 verschiedenen Indikatoren. Eigentlich hatten wir gesagt, das haben wir in den letzten zehn Jahren schon so gelebt und das ist jetzt eine Messung, wo wir uns den Spiegel vorhalten und schauen, wie läuft es denn wirklich in unserem Unternehmen.

Roland Lehner: Es ist ein wesentliches Selbstreflexionstool für uns gewesen. Man macht etwas, wirtschaftet, und durch so eine Gemeinwohlbilanz merkt man erst, wo kann man etwas verbessern, wo hat man Verantwortung und kann mit kleinen Schritten das eigene Unternehmen vorwärtsbringen und für das Gemeinwohl etwas tun.

Ist eine Gemeinwohlbilanz wie ein Zertifikat zu sehen? Wie wird sie gemessen und kontrolliert?

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Nikolaus Dürk: Es gibt Indikatoren, die auf Zahlen basieren. Und solche, die selbst sehr variabel zu definieren sind. Diese Selbsteinschätzung wird von der Peer-Gruppe oder einem externen Auditor geprüft. Je nachdem werden Punkte beziehungsweise Prozente vergeben. Zur Zeit haben wir in unserer Bilanz beinahe 500 Punkte erreicht. Natürlich ist unsere Intention später mehr zu haben. Das ist wie ein Prozess, der begleitend für die Zukunft da sein soll. Man kann maximal 1000 Punkte erreichen.

Roland Lehner: Man kann annehmen, dass in gewissen Branchen sicher nicht 1000 Punkte erreichbar sind. Aber man kann sich in Schritten verbessern, kann kleine Steine aufeinanderlegen und versuchen, dem Gemeinwohl besser zu dienen.

 

Das vollständige Interview kann im Bericht 2013 nachgelesen werden.

 

Sämchen GemeinwohlökonomieDie zwei Sämchen auf unserer Startseite sind kennzeichnend für Mitgliedsbetriebe im Verein zur Förderung der Gemeinwohlökonomie, welche im Rahmen einer Peer-Gruppe die Gemeinwohlbilanz erstellt haben.

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Peer Audit

Die Bilanz wurde in einem Peer Audit Verfahren mit nachstehenden Firmen erstellt:

Otto Raich hat als von der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) zertifizierter GWÖ-Berater die oberösterreichische Peer Group mit 5 Unternehmen bei der Erstellung deren Gemeinwohlberichte und Gemeinwohlbilanzen unterstützt und begleitet.

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